Zu Beginn der Kursstunde sehe ich mir die Mappen der Kinder an und wir kleben einen Sticker in unseren Stickerpass. Das ist für meine Kurskinder besonders wichtig, denn beim 10. Sticker gibt es eine Kleinigkeit aus meiner Schatzkiste.

Wir starten unsere Einheit mit einem Spiel. Dieses schult, fördert und festigt, je nach Schwerpunkt im jeweiligen Kurs, die phonologische Bewusstheit, die Konzentration, die Aufmerksamkeit oder den aktuellen Rechtschreibschwerpunkt.

Danach wiederholen wir die bereits gelernten Lernwörter und schreiben ein kurzes Diktat. Dabei kann ich erkennen, ob die bearbeiteten Wörter bereits gefestigt sind oder noch weiter geübt werden müssen.

Nun besprechen wir drei neue Übungswörter. Diese Fehlerwörter stammen meist aus den Arbeiten der Kinder. So wird sichergestellt, dass Wörter aus dem individuellen Wortschatz der Kinder geübt und gelernt werden. Wir markieren die Stolperfallen in den Wörtern, bilden Sätze, klären die Wortart, zerlegen das Wort in Silben, buchstabieren und lautieren es, bilden Reimwörter, etc. Diese neuen Wörter werden nun in dieser Woche geübt und täglich wiederholt.

Spielerisch erarbeiten, festigen oder wiederholen wir den aktuellen Rechtschreibschwerpunkt mit Spielen, Übungsmaterialien, Lernmaterialien, interaktiven Übungen oder Arbeitsblättern.

Zum Abschluss der Einheit dürfen sich die Kinder ein Abschlussspiel aussuchen.

Lesen und Schreiben lernt man nur durch Lesen und Schreiben!

Ja, eine Lese-Rechtschreibschwäche ist mühsam!
Ja, Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche müssen mehr üben und lernen als andere Kinder, um gute Lese- und Rechtschreibleistungen zu erbringen!
Ja, das ist anstrengend!
Ja, oft nervt es auch!

Ja, je konsequenter geübt wird, desto schneller stellt sich der Erfolg ein!

Meine Aufgaben für die Kurskinder sind in 5 Minuten erledigt. Lediglich die Übungswörter sollen täglich 1x geschrieben werden. Am besten erledigt man dies am Abend vor dem Schlafengehen.